125 Jahre FF-Wallsbüll
Es war schon fast 10:00 Uhr, als wir uns auf den Weg machten nach Wallsbüll. Wir, dass waren nur 7 Mann in 4 Fahrzeugen sowie dem Wasserwerfer. Das Wetter war ganz auf unserer Seite, trocken und nicht so warm wie am Vortage. Die Anfahrt war in einer halben Stunde hinter uns gebracht. Auf dem Platz wurden wir vom Wehrführer begrüßt und eingewiesen. Unser Standort befand sich auf einem Sportplatz hinter dem Feuerwehr-Gerätehaus. Der Platz war so fest, dass wir bedenkenlos die Drehleiter auf 20m aufrichten konnten. Unsere Nachbarn waren ein Trecker mit einem Tragkraftspritzenanhänger und das moderne Fahrzeug der FF-Wallsbüll. An anderer Stelle wurden Fische geräuchert und daneben hatten sich die Jäger eingerichtet mit einem Informationsstand. Die Jugend konnte sich an einem aufblasbaren Tipp-Kick Spiel austoben. Ein großes Festzelt und die obligatorischen Stände für Essen und Trinken waren im Umfeld des Gerätehauses aufgebaut.
Die Feierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst in deutscher und dänischer Sprache unter freiem Himmel. Danach verteilte sich das Publikum. In Absprache mit den Veranstaltern richteten wir unseren Wasserwerfer ein. Dazu hatte die FF-Wallsbüll uns bereits eine Schlauchleitung vom Hydrantenetz bis zu einem Verteiler bereitgelegt. Unter Zur-Hilfe-Name des Wassers aus dem Tank unseres TLF konnten wir so den Zuschauern die Leistung des Wasserwerfers demonstrieren. Da man so etwas nicht so oft sieht, hörten wir schnell ein Raunen der Begeisterung aus dem Zuschauerkreis. An dem Umzug durch den Ort konnten wir nicht teilnehmen, da der Weg teilweise über Abschnitte führte, die für unsere Großfahrzeuge nicht geeignet wären.
Insgesamt fühlten wir uns nicht allein gelassen. Wir waren voll mit einem Rundum-Paket versorgt, wofür wir uns auch dieser Stelle recht herzlich bedanken.
Um 17:00 Uhr traten wir unseren Heimweg an. Wie abgemacht setzte erst dann der erwartete Regen ein. Es war ein schöner Tag, an dem wir nichts vermisst haben.
Herbert Erichsen